Mit meinen Bildern suche ich, staune und finde: Freude, Heftiges, Wahrhaftes, Bitteres, Liebevolles. Räume öffnen sich. Was prägt uns? Die neoliberale Gestaltung der Welt spült dumpfe, gierige Kräfte nach oben. Eile. Schrecken. Angst. Gleichzeitig zeigen sich: geglückte Zeiten, kraftvolle auch. Archaische Gestalten. Nahes. Unfassbares. Dankbares auch. Wo endet der Verstand, beginnt das Andere? In diesen Räumen von Innen und Außen bewegt sich mein Suchen, meine Bilder. Kleine Texte, Gedanken möchten weiten, wollen nicht einengen.

Zwei Steine im Sand, ein großer rechts und ein kleiner links

Die Natur ist ein Spiegel. Pflanzen. Holz. Steine. Das Meer, Wind und Sand. Unsere innere Natur. Menschen. Mauern. Beziehungen. Außen und innen.

„Da wo gegenwärtig die Entfremdung zwischen den Menschen sitzt – man könnte fast sagen wie eine Kälteplastik – da muss eben die Wärmeplastik hinein.
Die zwischenmenschliche Wärme muss da erzeugt werden.
Das ist die Liebe.“

(J. Beuys)

Erst das Schweigen tut das Ohr auf für den inneren Ton in allen Dingen.

(Romano Guardini)

Meere     Ich spüre, dass mein Schiff, dort in der Tiefe, auf etwas Großes gestoßen ist.
Und nichts geschieht; Nichts…Ruhe…Wogen.
Nichts geschieht; oder ist alles geschehen und wir sind schon mit dem Neuen vertraut?

(aus: Jiménez: „Herz, stirb oder singe“.)

Der alte Freund stirbt. So ein reiches Leben.

Gewachsen an den Themen der Zeit und den eigenen.

Der Wald erzählt davon.